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Schichtpressstoffe

Schichtpressstoffe

Schichtpressstoffe bestehen aus geschichtetem, in duroplastischem Harz getränktem Trägermaterial, das unter Temperatur und Druck zu soliden Halbzeug verpresst wird. Stäbe und Rohre werden gewickelt und anschließend formgepresst.

Diese Verbundkunststoffe sind bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts entwickelt worden und kamen lange Zeit anstelle der Thermoplaste bei verschiedenen technischen Anwendungen zum Einsatz.

Aufgrund der geschichteten Trägermaterialien weisen die Schichtpressstoffe parallel und senkrecht zu den Schichten, abhängig von der Art des Trägermaterials und des Harzes, unterschiedliche Eigenschaften auf. Die mechanische Festigkeit z.B. ist parallel deutlich höher als senkrecht zu den Schichten.

Die Schichtung hat dementsprechend große Auswirkung auf die Bauteilgestaltung. Bestimmte Geometrien mit mehrseitiger mechanischer Belastung sind entweder gar nicht oder nur durch aufwendige Umgestaltung möglich. Zahnräder z.B. müssen grundsätzlich aus Plattenware gefertigt werden. Die Nutzung von gewickelt und gepressten Rundstäben ist nicht möglich, da das Material ansonsten bei Belastung der Zahnflanken sich abschälen würde.

Als Trägermaterialien kommen Papier (Cellulose Paper = CP), Baumwollgewebe (Cotton Carpet = CC), Glasgewebe (Glass Carpet = GC), Glasvlies bzw. Glasmatten (Glass Mat = GM) und Holzfurnier (Wood Veneer = WV) zum Einsatz. Die verwendeten Harze bestehen aus Epoxyd (EP), Melamin (MF), Phenol (PF), Polyester (UP) oder Polyimid (PI).

Die POLYTRON Kunststofftechnik bietet Schichtpressstoffe aus folgenden Trägermaterialien an:

  • Baumwollgewebe (CC)
  • Glasgewebe (GC)
  • Papier (CP)
  • Holzfurnier (WV)

Informationen über die lieferbaren Schichtpressstoff-Halbzeuge erhalten Sie hier!

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